Jahresrückblicktechnisch darf unsere geliebte Landewiese in der hiesigen Monopolpresse nicht fehlen. Dort tut man uns kund und zu wissen: „Rund 18 Monate nach der Übernahme des Lübecker Flughafens durch den Unternehmer Winfried Stöcker gibt es erste Anzeichen für einen Aufschwung.“ Halleluja!
Schlagwort: Matthießen
Unmoralische Angebote im Wandel der Zeit
Flughafen: Groß Grönau will Vergleich statt Klage
Anwalt der Gemeinde bittet Oberverwaltungsgericht (OVG) Schleswig um Mediationsverfahren – Land, Flughafen und Stadt begrüßen den Schritt
Lübecker Nachrichten, Druckausgabe, Lokalteil HL, 14. Dezember 2017, S. 13
Flughafen-Verschenkung Hahn entgleist
Festhalten, jetzt wird’s völlig gaga. Nein, noch nicht in Lübeck, das kommt erst heute abend im nichtöffentlichen Teil der Bürgerschaftssitzung, sondern im Hunsrück – Motto: jetzt geht’s rund, sagte der Hahn, und flog in den Ventilator. Lübeck mag jedoch als warnendes Beispiel gedient haben, daß nicht jeder chinesische (oder sonstige) Flughafen-Investor seriös ist. Und so hat ein Journalist mal eben vor Ort nachgeguckt, wo die Firmen denn domizilieren, die die Flughafen „Frankfurt“-Hahn kaufen wollen.
Wizz-und-weg
So, Wizz Air ist also weg. Schön. Schön, schön. Aus diesem Anlaß fiel es den Lübecker Nachrichten ein, mal ein wenig aus der Perspektive der Anwohner zu berichten, unter dem Motto „da knallen doch jetzt die Sektkorken“. Überraschung: die Freudenfeiern blieben aus, denn die Problematik hat sich längst verlagert – von Billigfliegern hin zu ebenso luxuriösen wie lauten Business Jets, und zu endlosen Platzrunden einmotoriger Flugmöhren bis hin zu kreischenden Lufthansa-Übungsjets. Derweil jubelt die Monopolpresse über einen potentiellen Investor, über dessen Pläne bislang so gut wie nichts bekannt ist.
Jahresrückblick 2015 (Teil 2)
Und jetzt geht‘s nach einem Vorspiel wirklich los mit dem Jahresrückblick 2015. Dabei hasse ich Jahresrückblicke und halte sie weitgehend für überflüssig. In diesem Fall aber ergeben sich aus einer durchgehenden, leicht lesbaren Geschichte vielleicht neue Zusammenhänge, die sich in einer Tag-für-Tag-Berichterstattung z.B. in einem Blog nicht sofort erschließen. Manches weiß man eben erst Monate später.
Exklusiv: die nächste Insolvenz an der Landewiese
Hereinspaziert, meine Damen und Herren, bei den diesjährigen Blankenseer Insolvenzwochen gibt es wieder jede Menge zu bestaunen. Besuchern unserer letzten Veranstaltung stellte sich bekanntlich die Frage, welches Unternehmen ist als nächstes dran? Die Wartungsfirma? Die Flugschule? Oder deren gemeinsames Mutterunternehmen mit (geplanten) eigenen Linienflügen? Jetzt wissen wir es.
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Unmaßgeblicher Versuch einer Klarstellung
Immer wieder kommt Verwirrung auf, was die diversen Flughafen-Investoren nun gekauft, gepachtet oder gemietet haben. Hier der Versuch einer Übersicht, denn in der Vergangenheit hat sich schon mehrfach gezeigt, daß dieses komplexe Vertragswerk nur schwer zu durchschauen ist. Allein schon deshalb die übliche Warnung: ich bin kein Jurist, die folgende Interpretation mir vorliegender Dokumente ist lediglich meine eigene Theorie und somit die eines Laien. Aber jemand muß es ja mal versuchen, oder? Für Korrekturen bin ich, wie immer, dankbar.
Steht ein heißer Sommer bevor?
Wer in diesem Jahr ein nachrichtenarmes Sommerloch an der lübschen Landewiese erwartet hatte, könnte erfreut oder enttäuscht werden (je nachdem): im Moment ist es jedenfalls nicht in Sicht. Jetzt ist es amtlich: der Flughafen zahlt die vertraglich vereinbarte Pacht für Grundstück und technische Anlagen nicht, und der Geschäftsführer gibt es auch noch zu.
Die Chen-Show
Jetzt liegt er vor, der zweite Teil der Recherche von Zeit Hamburg und NDR in Sachen Landewiese Lübeck nebst „Investor“. (Hier der erste Teil.) Und nun wird‘s richtig bizarr. Aaschnalle bidde! In diesem Artikel finden Sie Absonderliches aus der Provinz, noch Absonderlicheres aus Peking, und vielleicht finden Sie auch noch Eier. „Die Chen-Show“ weiterlesen
Dr. Steppe, die Segelflieger und die Sicherheit
Die Frage, wo eigentlich die Segelflieger des Aero Club von Lübeck (ACvL) abgeblieben sind, ist inzwischen beantwortet: in Wahlstedt bei Bad Segeberg. So berichteten es die Lübecker Nachrichten am 26./27. April, z.B. in der Druckausgabe, Lübecker Lokalteil, Seite 17 („Segeberger geben Aero Club Lübeck Segel-Asyl“). Leider entgeht den Lübecker Lesern der Hauptspaß, denn der Artikel ist lediglich eine gekürzte Übernahme aus dem Lokalteil Bad Segeberg („Segeberger Asyl für Lübecks Segelflieger“). Und im dortigen Artikel, den mir netterweise eine Leserin zugeschickt hat, findet sich das Knaller-Zitat… und von wem anders könnte es wohl stammen als vom allseits beliebten Flughafen-Co-Geschäftsführer Dr. Peter Josef Steppe?
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