Eine neue Variante des Lärmterrors durften Blankensee, Groß Grönau und sicherlich auch weite Teile der näheren Umgebung am 14. Mai erleben: das Gedröhne des Wehrmachtkleppers Ju 52 neun Stunden lang, zeitweise im 7-Minuten-Takt. So etwas habe ich selbst als langjähriger Anwohner hier noch nicht erlebt.
Schlagwort: Hummelnest
Unmoralische Angebote im Wandel der Zeit
Flughafen: Groß Grönau will Vergleich statt Klage
Anwalt der Gemeinde bittet Oberverwaltungsgericht (OVG) Schleswig um Mediationsverfahren – Land, Flughafen und Stadt begrüßen den Schritt
Lübecker Nachrichten, Druckausgabe, Lokalteil HL, 14. Dezember 2017, S. 13
Ein Jahr (Teil I)
Ein Fanboy meinte vor rund einem Jahr, ich solle doch nicht so am neuen Betreiber der Landewiese, der Stöcker Flughafen GmbH & Co. KG, herumnörgeln und ihm stattdessen hundert Tage Schonfrist gewähren, dann würde ich schon sehen, HAHA! Schonfrist gewährt und auf ein Jahr verlängert. Kein HAHA-Erlebnis bis jetzt.
Das neue Lärmproblem
Ein neues Problem zeichnet sich in Sachen Lärm an der Landewiese ab: Schulflüge. Deren Zahl ist in der letzten Jahren geradezu explodiert. Zwar machen die verwendeten Flugzeuge weniger Krach als die von Ryan- oder Wizz Air, doch bestehen diese Schulflüge oft genug aus Platzrunden – in der Regel so etwa zehn pro Stunde. Das heißt, alle sechs Minuten brummt der selbe Flieger vorbei, in Sicht- und Hörweite von bewohnten Gebieten. Hatten die Befürworter eines Großflughafens Lübeck also doch recht, als sie warnten, mit einem Rückgang der Linienflüge drohe ein „Hummelnest“ der Sportflieger?