Auch in Zukunft werden in Kiel Flugzeuge starten und landen können. In einem Bürgerentscheid haben sich die Kieler am Sonntag mit 70,3 Prozent für den Erhalt des Flughafens ausgesprochen. 29,7 stimmten für die Schließung.
Autor: Peter Klanowski
AfD gegen Ju52?
Eingabe an das Regierungspräsidum Darmstadt:
Dann kommt das Wochenende, an dem die Lärmbelastung abnehmen sollte. Aber nein, da setzen private Rundflüge ein. Über Wiesbaden kreist dann ein alter Propeller-Wehrmachtsklepper, der die Langeweile von Väter [sic] mit 10-Jährigen vertreiben soll. …
Nein, das gehört verboten – unnötiger Lärm, ein Rundflug belastet 300,000 Wiesbadener.
Machen Sie bitte Schluß mit diesem Blödsinn, bevor sich die AfD darum kümmert.
Und die AfD so:
Keine Sorge: Wir w͟e͟r͟d͟e͟n uns wieder um die Interessen der Bürger im hessischen Landtag kümmern – am 28. Oktober ab 18:00 Uhr!LtwHe#LtwHessen#HLt
➡️https://t.co/LjFxAgVWEvpic.twitter.com/l4QKwdSUP4— AfD Hessen (@AfD_Hessen) May 2, 2018
AfD gegen Fluglärm? Das glaube ich erst, wenn Taten folgen!
Zum Vergrößern des Bildes bitte draufklicken.
Für die Geschichtsbücher
Ein Leser teilte mir mit, wie die Landewiese in den vergangenen Jahren versucht hat, den Segelflugbetrieb bürokratisch zu behindern. Ich habe das in den Artikel „Zuckerbrot und Peitsche: Abgang der Segelflieger“ eingebaut. Wenn Sie den nicht noch mal lesen wollen, hier nur die Korrektur.
Die gravierende Einschränkung, die einem Segelflugbetrieb ‚wie früher‘ im Wege steht, ist vielmehr die Beschränkung im sogenannten ‚Probebetrieb‘ auf maximal zunächst 1 und mittlerweile 2 gleichzeitige Segelflugzeuge in der Kontrollzone. Das ist insbesondere an mittelmäßigen Tagen ein Problem, an denen sich Segelflugzeuge zwar in der Luft halten aber nicht sicher vom Platz entfernen können. Dann kommt es am Boden zu Stau und Verzögerungen und über den Tag gesehen nur noch zu halb so vielen Starts wie früher (oder noch weniger). Dass überhaupt ein ‚Probebetrieb‘ stattfinden muss, ist Puren und Dr. Steppe zu verdanken, die den Segelflug aus allen Betriebsordnungen getilgt hatten. Die Wiedereinführung ist bürokratisch aufwändig und zieht sich nun leider schon ‚ewig‘ hin. Wer für Verzögerungen dabei verantwortlich ist, ist nicht immer klar zu ermitteln.
Danke, Gustav!
Kieler entscheiden über die Zukunft des Flughafens
Es bleibt genügend Zeit im Tower, um zwischendurch mal einen Kaffee zu trinken. Etwa 50 Flugbewegungen am Tag zählt die Statistik des Flughafens Kiel über das Jahr gerechnet. Sportflieger, Geschäftsleute, Touristen, die einen Rundflug gebucht haben. Keine Linie fliegt Kiel mehr an, der Ausbau für den Verkehr mit größeren Jets ist schon vor Jahren gescheitert.
Peinlich: Stöcker macht Wahlk(r)ampf
Prof. Dr. med. Winfried Alexander Stöcker ist mal wieder unzufrieden mit der Hanselstadt™ Lübeck. Das legt vor allem ein wirrer „Aufruf zur Lübecker Bürgerschaftswahl im Mai 2018“ nahe, der nicht nur kürzlich im Blog des Herrn Professors veröffentlicht, sondern in Papierform jetzt sogar als „Postwurfsendung – An alle Haushalte“ verteilt wurde. Das Wichtigste vorweg: der Herr Professor fordert, daß Parteien in der Bürgerschaft seine Pläne zur Schaffung eines „begrenzten Flugverkehrs“ – wie auch immer – unterstützen. War wohl nix mit der privaten Landewiese.
[Dieser Beitrag wurde bearbeitet und ergänzt am 29. und 30. April 2018.]
Zuckerbrot und Peitsche: Abgang der Segelflieger
Die Segelflieger des Aero-Club von Lübeck haben endgültig keinen Platz mehr am Lübecker Flughafen und gehen ins Exil nach Wahlstedt – halb gelockt von einem geldwerten Zuckerbrot, halb getrieben von einer Schikane-Peitsche. Mal wieder rückt, nach jahrelangem Hin und Her, die Frage in den Mittelpunkt: was um Himmels Willen macht das Vereinsgelände des ACvL so begehrt? Denn im Kern dürfte es genau darum gehen.
„Zuckerbrot und Peitsche: Abgang der Segelflieger“ weiterlesen
Das Schweigen der Fanboys (und -girls)
Hmm, wann kommt denn jetzt das neue Landewiesen-Fanperson-Jahrbuch? Nee, nicht das für 2017, für 2016! Och nee, für 2015 auch! Die habe ich alle noch nicht. Ich warte schon ganz gespannt.
Was ist los mit dem ILS?
Weiter geht der Spaß mit dem inzwischen nicht mehr ganz so neuen – und ab und zu unbrauchbaren – Instrumenten-Landesystem (ILS) an der Landewiese.
Josephines Märchenstunde
Oh je, oh je. Wieder mal erleben wir Josephine von Zastrow im Geschichtsklitterungslabor. Die Dame ist Lokalredakteurin der LN und hat trotzdem bis heute nicht verstanden, was an der lübschen Landewiese eigentlich vor sich gegangen ist. Eigentlich sehr peinlich.
Lübecker Flughafen: Klage gegen Ausbau abgewiesen
Der Flughafen Lübeck darf vorerst ausgebaut werden. Das Oberverwaltungsgericht in Schleswig wies eine Klage der Gemeinde Groß Grönnau (Kreis Herzogtum Lauenburg) gegen den entsprechenden Planfeststellungsbeschluss ab. Die in unmittelbarer Nachbarschaft zum Flughafen liegende Kommune sah unter anderem ihr Recht auf kommunale Selbstverwaltung verletzt. Außerdem befürchtete sie steigende Lärmbelastung durch mehr Flugbetrieb. Die gerichtliche Auseinandersetzung um den Ausbau ist damit aber noch nicht beendet.